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- Geschrieben von Markus Münch
Newsletter #2/2011 |
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Themen dieses Newsletters: 1. Bracket Race Bechyne 2011 2. Ausschreibung NitrOlymp’X 2011 3. Sponsoren 2011
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1. |
Bracket Race Bechyne 2011 |
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Wie bereits im Newsletter 1/2011 angekündigt werden wir während dem MSTO Test & Tune Wochenende (29.04. – 01.05.) in Bechyne (CZ) ein Bracket Race veranstalten.
Die Rahmenbedingungen für das Bracket Race sehen wie folgt aus:
Sieger 60%
Runner-Up 30%
Semi-Final Looser je 5%
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2. |
NitrOlymp’X 2011 |
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Seit dem SuperProET Newsletter 1/11 haben wir von Jerry Lackey weitere Informationen bezüglich der Ausschreibung erhalten, die wir gerne an Euch weiterreichen möchten. |
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Auszug aus der NitrOlympX Ausschreibung 2011 :
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1: ANHANG Super Gas (SG) Super Como (SC) / ProET (PET) / SuperProET (SPET) und Competition (CC/CE).
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Für die Qualifikation in den Klassen ProET, SuperProET, Super Gas, Super Comp und Competition sind maximal 24 Fahrzeuge zugelassen. Die Qualifikationsläufe geben den Fahrern Gelegenheit, sich auf den jeweiligen Klassen-Index einzustellen. Qualifiziert ist wer mindestens einen kompletten Qualifikationslauf absolviert hat, jedoch nur die ersten 16 in ihrer Klasse (SC & CC nur die ersten 8). Für die Platzierung in der Elimination gilt die Qualifikationszeit mit der geringsten Differenz zum jeweiligen Klassenindex bzw. selbst gewählten Index.
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Die Elimination erfolgt mit Sportsman-Ladder gem. Schema 2 (DMSB-Reg. Teil 2). „CIC-Competition Index Control“ tritt nur während der Eliminations in Kraft. Der Competition-Index wird von der letzten, offiziellen Veranstaltung, die VOR den NitrOlmxpX stattfindet, übernommen.
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2. ANHANG ARTIKEL 20 Ergänzung zum DMSB Drag Racing Reglement |
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1. Zeitlimits
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Das Dragster-Rennen in Hockenheim ist eine der größten Veranstaltungen in Europa. Um Verzögerungen im Rennablauf zu vermeiden, wurde folgender Anhang aufgenommen:
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ALLE Teilnehmer der Sportsman Klassen müssen mindestens zwei gezeigte Läufe vorweisen. Der Nachweis kann ausschließlich nur mit Time-Slips (Ausdruck der Zeitnahme) eines anerkannten Zeitnahme-Systems oder durch Bestätigung des jeweiligen Veranstalters erfolgen. Der Nachweis hat mit der Nennung bis spätestens zum Nennschluss zu erfolgen.
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Die ZWEI gezeiteten Läufe müssen unterhalb folgender Zeit-Limits liegen: |
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ProET |
11,99 sec (1/4-Mile) |
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SuperProET |
8,99 sec. (1/4 Mile) |
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SuperGas |
9,90 sec. (1/4-Mile) |
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SuperComp |
8,90 sec (1/4 Mile) |
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Competition |
Entsprechend dem Klassenindex für das genannte Fahrzeug |
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Der Veranstalter hat das Recht, nach eigenem Ermessen Teilnehmer zuzulassen, welche die o.g. Limits nicht erfüllen, wenn die ausreichende Erfahrung des Teilnehmers auf andere Weise bekannt ist. |
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Hinweis: |
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Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass seit 2010 nur noch für den Motorsport zugelassene Helme laut DMSB Handbuch im Dragracing zulässig sind. |
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Wir hatten bereits über diese Umstände im Newsletter 1/11 aufmerksam gemacht, wir hoffen das alle die an der SuperProET Challenge in 2011 teilnehmen, entsprechend den Anforderungen richten.
Zusätzlich haben wir erfahren, das es geplant ist, dass die Nennungen der Top 12 jeweils aus den ProET und SuperProET Challenges zu akzeptieren. Die restlichen zwölf sollen dann hoffentlich gemischt aus anderen Ländern stammen. Trotzdem muss jeder Teilnehmer zwei Timeslips mit der Nennung vorlegen!
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3. |
Sponsoren 2011
Siehe Anlage Sponsoringprogramm SuProET-Challenge 2011
Die Mappe kann gerne an Interessenten weitergegeben werden. |
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Markus Münch |
Andrea Kloss |
René Kloss |
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- Geschrieben von Markus Münch
Supro ET Challenge Feier 2010.
Man hat sich am vergangenen Samstag in Karlsruhe getroffen, das Hotel Hasen bot dafür eine entsprechende Location. Gegen 16.00 Uhr hat man sich versammelt um dem Meister
und den Platzierten zu huldigen. Es waren an die 40 Personen anwesend. Darunter 8 der 12 Teams, welche an der 2010er Challenge teilgenommen haben, einige Vertreter aus der Schweiz (Team Haas, Team Ehrismann, Team Fäh, Team Bruckmüller, Team Vögeli, Roland der Henker…), sowie andere Interessierte von Nah und Fern.
Die Pokalübergabe wurde mit Beifall für jedes Team über die Bühne gebracht. Danke hier noch an Franz Reil von Reilstyle, der auf kurzem Dienstweg vier Pokale besorgte und noch etwas veredelte, sowie Daniel Niemann von Jolly Flowers, der sich nicht lumpen ließ 5 Blumenpräsente zu stiften und persönlich von HH nack Karlsruhe brachte.
Da die Challenge in diesem Jahr ohne Sponsoren auskommen musste, so beschränkte sich das Preisgeld auf die insgesamt 900 Euro, welche von den Fahrern als „Teilnahmegebühr“ in den Topf einbezahlt wurde. Norbert Schneider als vierte durfte sich über 50 Euro freuen, Ingo Ekert, der Drittplazierte bekam 150 Euro, der Runner up und „Rookie of the Year“ in unserer Klasse (nachdem er von Super Gas zu uns übergesiedelt ist) Robert Gassner bekam 250 Euro und der Challenger des Jahres 2010 Bert Gorselitz und das GSK Motorsports Team bekamen 450 Euro in die Teamkasse.
Danach sprach man noch über das Jahr 2011. Die gravierendste Änderung ist die Tatsache, dass die Challenge nicht mehr alleine von Markus Münch organisiert wird, denn mit Andrea und Rene Kloss werden die Geschicke der Challenge nun von drei Personen gelenkt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit. Als erstes wird der kontrovers diskutierte Tourplan für 2011 noch vor Weihnachten endgültig festgelegt. Dann wird man sich um potentielle Sponsoren kümmern, damit es nicht mehr nur um die Goldene Ananas geht.
Im Anschluss daran wurde köstlich diniert, um den Abend dann mit einigen Videos und Gesprächen ausklingen zu lassen. Gegen ein Uhr Nachts machte sich noch eine kleine Delegation auf, die Freundschaft (welche beim ersten Supro ET Challenge Meisterabend 2008 geschlossen wurde) zu verfestigen. Es wurden noch einige kühle Getränke genossen und man genoss herrliche Rock und Metal klänge aus den Boxen dazu. Team Customizers East und Team Bruckmüller, sowie Team Jolly Flowers sei dafür Dank ausgesprochen. „Schee wars“, danke, dass ihr so zahlreich und z.T. von weit her gekommen seid, ihr seid/wir sind unsere Lobby… auf ein unfallfreies und schönes 2011.
Markus Münch
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- Geschrieben von Markus Münch
Supro ET bei den NItros.
Ich bin sehr stolz darauf, dass wir mit der Klasse an den NItros teilnehmen können. Das Rennen bildet auch den Abschluss der Supro ET Challenge. Es kann noch viel im Gesamtpunktestand durcheinander gewirbelt werden.
Ich bin mitten drin, statt nur von der Strecke zu berichten. Ich wurde im Frühjahr gefragt ob ich die Klasse als Pit Marshal begleiten will, da sage ich doch gleich zu. Auch für mich eine neue Sicht auf die Dinge.Danke an dieser Stelle an SE Racer Familie Grigull und Moderator Benni Voss für das Bereitstellen von Ersatzfahrrädern, nach dem Plattfus meines "Pitbikes". Ich hätte mir sonst den Wolf und noch mehr gelaufen.
Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Klasse Supro ET eine der beiden Klassen ist (nur bei den JD stehen sie noch weiter auseinander), welche über das gesamte Fahrerlager verteilt steht. Wenn man dann mit einer Info, oder zum einsammeln der Dial Ins unterwegs ist, braucht man ca. eine Stunde bis man alle Teams aufgesucht hat (es sind 26 an der Zahl). Da sind dann manche Informationen schon wieder veraltet bis man bei der Hälfte der Teams vorstellig wird. Es ist ein interessanter Job, man ist auf eine andere Art nahe am Geschehen, anders als an der Strecke zum Bilder machen.
Zum Renngeschehen: Es sind drei Qualiläufe, zwei am Freitag und einer am Samstag angesetzt, die Eliminations starten dann am Samstag nachmittag... (denkt man, aber es kommt anders als man denkt). Doch der Reihe nach.
Nach dem Dritten Qualilauf am Samstag Vormittag liegt Norbert Schneider mit 0.00 SeK. Abstand zu sienem Dial in auf Platz eins. Patrizia Kästner im Schumann Motorsport Corvetten Roadster mit 0.01 Sek. über ihrem Index auf Platz 2. Dahinter Gorselitz, Haas, Scheepers und Ekert.
Nicht in das Feld schaffen unter anderem Henning Blume, Jutta Winter, Karl Heinz Kleider Marc Henney und Rudi Füssel. Jutta Winter hat nach dem ersten Lauf einen kapitalen, auf dem Platz nicht zu reparierenden Motorschaden zu verzeichnen. Raus aus dem Rennen. Ebenfalls Pech hat Tom Winter, dem die Getriebewelle irreparabel abreist und der Motor noch einen Mitbekommt. Kein gutes Jahr für die Beiden. Da ist es nur tröstlich, das Sohn Sascha im Trabbi FC in der Klasse Pro ET die Familienfahnen hochhält. Henning Blume fehlt in seinem bildhübschen Mopar einfach noch etwas Leistung. Er fährt einen Stock Straßenmotor, der soll aber über Winter etwas gepimpt werden. Marc Henney hat kein Glück mit seinem Ethanol Guzzler. Der Gewinner des ersten Rennens konnte nicht auf die Konstanz bauen, welche ihn sonst immer auszeichnet. Karl Heinz Kleider konnte sienem FC endlich die Sporen geben. 8.0 Sek. als Bestzeit des WE. Wenn es nach Kalle geht ist da noch lange nicht Schluss. 7er Zeiten sind für 2011 angeplant, das Fuelsystem seines Blown Methanol Motors ist nur rudimentär eingestellt, das feintuning kommt noch. Karl Heinz ist glücklich "das der Stuhl endlich geht". Drama in der Quali. 8.o Sek. ist sein erster Dial In. Da läuft der Kasten noch nicht so sauber. Beim dritten Lauf dann Dialt er 8.5 Sek. und fährt dann aber seine 8.0 Sek. die er im ersten Lauf gedialt hat. Nur so viel zu den Leiden der Bracket Fahrer.
Schuby meldet sich am Renntag ab, er hat eine nicht 100% funktionierende Zündung, das Problem ist irgendwann gefunden, er zieht trotzdem zurück. Wenn das nicht alles gut läuft, dann lieber nicht antreten, so seine deviese. Das führte dazu, dass der Alternate Rick Garrett aus GB per Benni Voss auf der Zuschauertribühne ausgerufen wird um dann mit seinen Söhnen den Nissan Skyline Raceready zu machen.
Fränky Richter von den Customizers East fährt mit dem Blown Methanol Duster (ja, der mit den abartigen Drehzahlen, zumindest tuen sie in den Ohren weh...) mit neuer PB (argh, vergessen wie schnell die ist...) im Feld. Er tritt in Runde eins gegen Patrizia Kästner an. Die Hanauerin hat leichtes Spiel, da Fränky ein Rotlicht fährt und sich selbst auf den Hänger fährt. Das selbe Schicksal trifft Rick Garrett gegen Ingo Ekert. Er schießt sich selbst hinaus, was Ingo in Runde zwei auf Patrizia treffen lässt. Ingo kann noch Challenge Meister weden, da muss er dann aber die harte Nuss knacken. Alex Schmidli im Outlaw Twister gewinnt ebenfalls durch ein Rotlicht seines Gegners. Thomas Haas übertreibt es an der Ampel und der blitzsaubere weiße Plymouth Vaillant ist raus. Sein Gegner wird im Lauf Vogt gegen Burger ermittelt. Da gab es etwas Diskussion und Vogt gewinnt letztendlich nach zweimaliger Umentscheidung der Rennleitung. Für Danny Burger wird ein falscher Dial In in die Zeitnahme getippt. Da das Rennen nach der Runde eins abgebrochen wird spielt das keine große Rolle, wenn man noch genügend Zeit gehabt hätte wäre ein Rerun die Lösung gewesen. Sascha Pretzsch setzt sich gegen den ebenfalls Rotlichtenden Patrick Dubois durch. Die nächste Paarung ist mit entscheidend für die Challenge. Nummer eins und zwei treffen sich. Gassner gegen Gorselitz. Robert Gassner kommt nicht richtig von der Ampel weg und tritt dann richtig auf den Pinsel. Das hat einen Breakout zur Folge und Bert ist in Runde zwei. somit hat er die Führung der Challenge übernommen. Ingo und auch Norbert Schneider können ihm noch gefährlich werden. Norbert Schneider muss in seinem Lauf gegen Pascal Kohler zwei mal nachstagen. Er rollt zweimal leicht aus dem Stage nach hinten heraus. Das macht ihn wohl etwas unkonzentriert, so dass er den Start etwas zu früh nimmt und durch Rotlicht ausscheidet. Also auch er raus um das Rennen der Challenge. Manuel Kreiter im 55er Belair ist auch zu früh an der Ampel und gibt somit den Weg für Jan Scheepers frei, der Mann der mit seinem Lachgas BIG Block astreine Freddy Fargerström Burnouts bis zur 1/8 Meile zieht.
So, das wäre noch spannend geworden, aber das Rennen wird am Sonntag um 16.20 Uhr von der Rennleitung abgebrochen, da es um 17.00 Uhr zu Ende sein muss und wieder Regen einsetzt.
Alles in Allem ein schönes und arbeitsreiches Wochenende für mich. Es hat spaß gemacht, dank der Lehrmeisterin Andrea Kloss (von welcher ich schon des öfteren in die Materie Rennablauf eingewiesen wurde) bin ich gut gerüstet. Ich gehe davon aus, dass die Hockenheim Zeitcrew bis 2011 die kleinen Bugs noch besser im Griff hat, an sonsten war es top. Ich hoffe auf eine Wiederholung der Klasse Super Pro ET im nächsten Jahr bei den 26.ten Nitros.
Markus Münch
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- Geschrieben von Markus Münch
Supro
Et, Lauf drei, Drachten , 9.-11. Juli 2010
Diesesmal
haben sich fünf Deutsche auf den Weg gemacht die Klasse Supro ET mit ihrer
Teilnahme zu bereichern. Unter dem Strich sind es 13 Teilnehmer, welche die
Drachten Quartermile unter die Slicks nehmen. Es ist gleichzeitig Fußball WM
Finalwochenende, Deutschland qualifizierte sich für das Spiel um Platz drei,
die Holländer für das Finale gegen Spanien. Spanien war im Fußball nicht zu
schlagen, tritt aber im Dragracing noch nicht an, deswegen das Duell der
Holländer und der Deutschen, gespickt mit Sandro Bellio aus Belgien. Beim
ersten Drachten Rennen 2010 haben die Challenge Teilnehmer deutlich gemacht das
sie mittlerweile wissen wie man "dialt" und konstant fährt. Haben sie
doch ab dem Halbfinale keinem Holländer mehr die Chance auf Teilnahme eröffnet.
Schauen wir ob sich das diesmal ändert.
In
der Qualifikation liegt Alex Voorend mit seinem Mustang vorne. Das ganze 0.003 Sek. über seinem 8,92 Sek.
Dial In. Platz zwei belegt Mathijs Kraetzer im ehemals blauen, mittlerweile auf
Oldschool umgelackten Altred mit 0.009
Sek. über seinem 8.60 Sek. Dial In, gefolgt von Roel van der Hout im ex-Joosten
Pro Mod Belair mit 0.017 Sek. über dem 8.39 Sek. Dial In. Die Deutschen liegen
auf den Rängen 4 , der Porsche 924 des Teams GSK mit Fahrer Bert Gorselitz
0.020 Sek. über dem 8.92 Sek. Dial In. Ingo Ekert, der aktuelle Champion der
Serie mit 0.021 Sek. über seinem 8.58 Sek. Dial In auf Rang 5. Andre Müller vom
Dragrace Team Potsdam mit dem Olds Cutlas und seinem ersten Renneinsatz der
Saison auf Rang 9 mit 0.042 Sek. über seinem 8.52 Sek. Dial In. Schuby belegt
Rang 12 und Karl Heinz Kleider Rang 13. Wie man an den Abständen zu den Dial
Ins sehen kann sind 2/3 des Feldes mittlerweile vertraut mit dem Prozedere,
treffen die Zeiten sehr gut, das wird gerade in Hinblick auf die Nitrolympix
ein Festival der Gefühle, wenn ein (hoffentlich doch) sehr großes
Internationales Feld an Supro ET'lern sich um die Krone des Nitros bewirbt. Da
freu ich mich drauf.
Eliminations:
Die deutsche Delegation hat sich dezent zurückgehalten, den lokalen Akteuren
die Oberhand gelassen, mal schauen wie sich das nun in den Rennläufen äußert.
Ganz
klar kommt TQ Voorend durch einen Byerun in die nächste Runde. Ingo Ekert im
Challenger hat es mit dem Pick Up von Jan Scheepers zu tun. Der Holländer macht
es mit einem Holeshot. Ingo liegt nur 0.02 Sek. über sienem 8.5 Sek. Dial In,
der Holländer hingegen fast 0.3 Sek. (was eine Welt ist). Ingo lässt dafür über
0.4 Sek. an der Ampel liegen, was unter dem Strich, wir erinnern uns : Laufzeit
minus Dial In, das ganze dann zu der jeweiligen RT addiert und die Werte beider Fahrer zueinander ins
Verhältnis gesetzt, ergibt die "Margin of Win" (also der mit der
kleineren Zahl gewinnt). Das Zahlenspiel ergibt hier ganz klar, das Jan 0.13
Sek. vor Ingo im Ziel ist. Da sieht man wieder, eine gute RT ist schon die
halbe Miete. In der nächsten Paarung hat es Roel van den Hout mit Andre Müller
zu tun. Wie schon erwähnt ist dies die erste Rennrunde für den Potsdamer. Er
hat für die Elimination seinen Dial in
etwas nach unten gesetzt, von 8.52 Sek. auf 8.46 Sek. Sein Lauf ist dann
eine 8.58 Sek. also liegt er 0.12 Sek. über seinem Dial In, Roel nur 0.088
Sek., was haben wir aber eben über die RT gelernt? Eben, die Bessere ist die
halbe Miete, so hat Andre in gewohnter schnellstarter Manier mit einem Holeshot
an der Ampel alles klar gemacht. Wilco Sijm im Altered macht es Schuby sehr
leicht. Er fährt ein Rotlicht, so dass
Schuby trotz einem Breakout von einer halben Sekunde (das Rotlicht ist
aber first, somit der BO irrelevant) in Runde zwei einzieht. Kraetzer gegen
Bellio in der nächsten Paarung. Bellio bringt einen sauberen Lauf auf die Bahn,
0.077 Sek. über dem Dial In, lässt sich aber über eine Sekunde an der Ampel
Zeit, somit ist er drausen. Bert Gorselitz macht im nächsten Lauf alles
richtig. 1/1000 Sek. RT und 15/100 Sek. vom Dial In entfernt, so kommt man auch
ohne Rotlicht des Gegners leicht in die nächste Runde. Sauber Worschd. Der
Gegner ist hier übrigends Marck Harteveldt. Karl Heinz Kleider kann in seiner
ersten Rennrunde nicht antreten und überlässt den Sieg kampflos John Gerritsen
auf dem 55er Bel Air.
Runde
zwei: Jan Scheepers ist auf der dunklen Seite der RT und somit Alex Voorend in
Runde drei. Müller gegen Schuby ist als nächstes an der Reihe. Beide gut von
der Ampel weg, doch Schuby diesmal sehr weit über seinem Index. Da fehlt ihm an
diesem WE die Konstanz und Andre wieder mit einem sauberen Lauf (+0.092 Sek. über index) in Runde drei. Mathijs
Kraetzer mit einem Byerun ebenfalls in die nächste Runde weiter. John Gerritsen
macht mit einem Super Lauf alles gegen den diesmal Rotlicht fahrenden Bert
Gorselitz alles klar um in Runde drei zu kommen. 0.005 Sek. RT und 0.016 Sek.
über dem Dial In. Nahezu Perfekt.
Halbfinale:
Das bedeutet das Andre Müller der letzte Mohikaner aus deutscher sicht in
dieser Elimination ist. Er tritt an gegen Alex Voorend. Beide fahren ein
Rotlicht und Andre kommt aber in das Finale. Gerritsen und Kraetzer fahren das
andere Halbfinale aus. Ein sehr knappes Ding, welches der Altered Fahrer an der
Ampel für sich entscheidet. Also sind Andre und Mathijs Kraetzer im Finale.
Andre weiß dass es in dem Lauf eng zugehen wird und vielleicht fährt er deshalb
erneut ein Rotlicht, wie schon im Halbfinale. Diesmal ist er der einzige und
Kraetzer gewinnt das Rennen. Andre Müller erneut Runner up in Drachten, das gab
es letztes Jahr schon beim Drachten 1 Rennen.
Die
Niederländer haben nun ihre Revanche für Drachten 1. Wir werden sehen wie sich
das auf den Punktestand der Challenge auswirkt, das kann aber duch meinen
Urlaub bedingt noch ein paar Tage dauern, vor Hockenheim wird aber alles online
stehen.
Danke
und Grüße
Markus
Münch .