Berichte

Grand Nats, Bechyne /CZ, 4.+5.6.2016, Supro ET

 

Hallo,

Bei gutem, schwülwarmem Wetter sind von den 13 Teams, die auf dem Platz waren nur 12 in die Quali gegangen. Jochen Beck im Woodie Willys hat beim testen am Freitag schon einen Pleulabriss mit kapitalem Folgeschaden. Somit ist sein Fahrwochenende gelaufen.

 

Am Ende steht Stefan Eisenhauer mit einem perfekten Lauf (+ 0.000 Sekunden) auf dem ersten Rang. Dahinter drängeln sich Nicole Rechsteiner, Olli Petzold und Franz Aschbrenner.

 

Runde Eins:

Stefan Eisenhauer hat es gleich mit Robert Gassner zu tun. Das Ding ist in der Regel gut für ein Finale, hier ein Erstrundenmatch. Robert mit 0.008 Sekunden zu schnell and er Ampel und somit nur noch Zuschauer. Franz Aschbrenner hat es mit Fränky Richter zu tun. Der bayuvarische Mustang - Treter gegen den fränkischen Borgward - Kutscher. Fränky hat das nachsehen und der Rookie ist eine Runde weiter. Nicole Rechsteiner hat keinen Gegner, da Heinz Peter Ammerer keinen Lauf macht. Mike Bruckmüller, der Rivanazzano Sieger hat es mit dem schnellsten Teilnehmer zu tun. Silvio Strauch im Dragster Dialt 6.37 Sekunden und muss an der Ampel über 2 Sekunden warten, bis er dem Camaro hinter her darf. Das schafft er nicht und fährt ein Rotlicht. Olli Petzold macht das Ding gegen Gerhard Dold klar und ist weiter. Flo Uebel hat leichtes Spiel, Karl Heinz Kleider kann wegen Lagerschadens nicht antreten.

Runde Zwei:

Franz Aschbrenner machts kurz und knackig, Rote Karte gegen Eisenhauer somit ist der rote Camaro weiter. Nicole Rechsteiner gegen Mike Bruckmüller, Mike sieht rot, Nicole weiter. Flo Uebel an der Ampel schneller als Olli Petzold, der kommt Richtung Ziellienie mit großen schritten näher, bricht aber aus. Uebel, der HARA und BDRC Mann weiter.

Halbfinale:

Eisenhauer mit Byerun ins Finale. Flo setzt sich gegen Nicole Rechsteiner durch, sie fährt, na, genau, ein Rotlicht. ROTLICHT, sind wir hier von Astra gesponsert???? 6 von  12 bisherigen Läufen mit Rotlicht, man kann nicht sagen die Fahrer_innen hätten es an der Ampel nicht versucht. Ändert sich das nun im Finale?

Finale:

Eisenhauer ist irgendwie so ein Rotlichtmagnet an diesem Wochenende, alle seine Gegner haben sich selbst eliminiert, bzw. er hat in seinem halbfinal Byerun selbst eins gefahren. Ändert sich das nun? Finale gegen Flo Uebel. Nein, Ändert sich nicht. Wer hat die Kirsche gepflückt? Stefan Eisenhauer höchstpersönlich holt es sich ab und somit siegt Florian Uebel. Gratulation. Also, ein weiteres Rotlicht, 13 Läufe und 7 mit Rot, mehr als 50 %, that’s (also) Racing.

img-20160605-wa0007.jpg

Markus Münch

Bild: Jürgen Landvogt

Main Event 2016

Marc Henney war der einzige Punktesammler der Challenge  in Santapod. Frank Wambach stand auf der Entryliste, war aber nicht da. 

dsc_1347.jpg

Marc Henney qualifizierte sich unter den 32 Teams auf Rang 4 und schied leider in Runde Eins aus. 

Die 49 Punkte, die er sammelte, lassen ihn auf Rang 8 in die Punktewertung einsteigen. Next Race... Bechyne.

Markus Münch

Supro Et in Rivanazzano, Wide Open, 14/15.5.2016


Was für eine Entwicklung in Italien. Der AMP veranstaltet da feine Rennen, die beim internationalen Publikum immer mehr Anklang finden. Dieses Jahr zum ersten Mal mit der MSTO als Zeitnahmemannschaft.
25 Teams machten sich in dieser Klasse auf den Weg, den Siegerpokal zu holen. Darunter 13 aus der Supro ET Challenge. Ich war baff als ich die Entryliste gesehen habe. Nächstes Jahr werde ich das Main Event evtl. zu Gunsten dieses Rennens ausfallen lassen. Mein Reiseplan sieht dieses Jahr nur das Hillsrace im September vor, aber das nur am Rande.

 


Nach der Quali führt Mike Bruckmüller vor Erich Mathis und Stefan Eisenhauer. Gefolgt von Flo Uebel und dem Rookie Franz Aschbrenner im schicken grünen Mustang.

img_4176.jpg

In der Elimination ein 32 Feld, das beschert dem Top Qualifyer Bruckmüller durch einen Byerun den sicheren Einzug in die zweite Runde. Alex Halter hat es mit Patrick Dubois im Dragster zu tun. Der Franzose startet seine Aufholjagd um 0.052 Sekunden zu früh und ist somit raus. Franz Aschbrenner hat leichtes Spiel, sein Gegner erscheint nicht. Das ist eben Renntag. Ne Runde weiter ist ne Runde näher am Sieg, danach fragt niemand wie das kam. Roman Bouillard erging es ebenso, Rudy Wassely konnte seinen Lauf nicht bestreiten. Max Longo in der Pistaccio Stingray Corvette pennt an der Ampel, sein Gegner Stefan Eisenhauer macht das Gegenteil und fährt ein 0.068 Sekunden Rotlicht. Ein weiterer Rookie, Jochen Beck, Aka "Gegge", mit dem schönen Willys Woodie des Hillbilly Hellfire Racing Teams muss gegen den letztjährigen NOX Sieger Eric Angeloni ran. Beck an der Ampel etwas langsam, Angeloni dafür 0.01 Sekunden zu schnell und somit ein weiterer Rookie in Runde Zwei. Robert Gassner trifft auf den Zweitqualifizierten Mathis, dieser fährt ein 0.009 Sekunden Rotlicht und ist ebenso draußen. Olli Petzold in der Schumann Motorsport Corvette kommt kampflos weiter, da der ’’Old Smuggler’’ seinen Lauf nicht absolvieren kann. Simon Rudiferia vom Team Racepoint.it hat gegen Sylvian Nowak das Nachsehen und ist draußen. Doppelrot im Lauf zwischen Enrico Ballio und Flo Uebel. Ballio darf zuerst los, und macht das 0.001 Sekunden zu früh. Somit ist Flo eine Runde weiter. Alain Dürr hat an der Ampel her eine Zehntel gegen Alexandre Jaquot herausgefahren. Im Ziel übertreibt er es und der Alfa bricht aus, der Franzose somit weiter. Nicole Rechsteiner kommt dank des Rotlichtes von Stephane Jaquot locker weiter. Fabio Cassinelli kommt weiter, da Christophe Dubois nicht antritt. Das war Runde Eins, auf in die nächste Runde. Für die Statistik: 8 der verbliebenen 13 Teilnehmer sind Teilnehmer der Supro ET Challenge. 

a74v5989.jpg

Runde Zwei: Bruckmüller gegen Halter, beide langsam an der Ampel. 0.231 Sekunden zu 0.455 Sekunden zum Vorteil für Bruckmüller. Diese 2 Zehntel lässt er sich bis ins Ziel auch nicht nehmen und ist weiter. Franz Aschbrenner, in seiner zweiten Rennrunde ever, fährt ein Rotlicht und Roman Bouillard ist weiter. Max Longo gewinnt gegen Jochen Beck, der sich ebenfalls in seiner zweiten Rennrunde ever geschlagen geben muss. Robert Gassner hat den planmäßigen Byerun in die nächste Runde. Olli Petzold schießt ein Rotlicht und ist raus. Der Kühler streikte danach eh, Udo Schumann ist schon fleißig auf Ersatzteilsuche, dass bis Bechyne wieder alles läuft. Flo Uebel setzt sich gegen Alexandre Jaquot durch und Nicole Rechsteiner bezwingt Fabio Cassinelli, der ausbricht.

a74v6615.jpg

Runde 3: 4 von 7 verbliebenen Teilnehmern sind von der Supro ET Challenge. Bruckmüller gegen Bouillard. Der Schweizer holt das Ding an der Ampel und steht im Halbfinale. Max Longo mit dem planmäßigen Byerun. Robert Gassner klar gegen Nowak weiter und Nicole Rechsteiner profitiert von Flo Uebels Rotlicht.


Halbfinale: 3 Challenge Teilnehmer noch im Rennen. Bruckmüller gegen Longo. Der Italiener kann den Lauf nicht beenden und der goldene Camaro aus der Schweiz ist im Finale. Rechsteiner gegen Gassner. Robert ungewohnt langsam an der Ampel, muss sich strecken um Nicole einzuholen, streckt sich zu arg und bricht aus. Somit ein rein Schweizer Finale, beide schon Siegerprobt in den letzten Jahren, beides Challenge Teilnehmer.

img_2912.jpg
Finale. Nicole kommt besser von der Ampel weg, doch Mike kann sie auf der Strecke einholen, mit 0.012 Sekunden gewinnt Er vor Ihr. Sehr eng.
Gratulation an Mike Bruckmüller und das Team '74 Racing. Er übernimmt damit die Führung der Challenge Wertung vor Nicole Rechsteiner, Robert Gassner und Flo Uebel.

a74v7068.jpg

Markus Münch,
Bilder Roland Schenker


Super Pro ET, Bechyne, Grand Nationals, 30.-31.5.2015

Zuerst noch ein Wort zu Mike Bruckmüller und Robert Gassner. Beide haben über Winter einen Motorschaden festgestellt (Gassner), bzw. auf dem Prüfstand einen Schaden erlitten. Sie warten noch auf Teile um wieder in das Geschehen eingreifen zu können. Mike Bruckmüller und Mike Arm halfen am Wochenende bei Rechsteiners mit aus und Robert Gassner war bei Stefan Eisenhauer gesichtet worden. Nun zum Rennen:

  dsc00183.jpg

Zehn Teilnehmer_innen treten zur Qualifikation an. Es waren noch 4 andere Teams auf der Nennliste, die aber nicht auf dem Platz waren. 3 Qualirunden gab es zu bestreiten. Diese wurden immer wieder durch Regen (1 Mal) und Stromausfälle (mehrfach…’’jetzt haben die hier schon ein Atomkraftwerk vor der Tür aber immer noch keinen vernünftigen Strom’’ Zitat Jürgen Landvogt) unterbrochen. Am Ende steht der Neuling Hans Peter Ammerer auf der ertsen Stelle, mit +o.ooo Sekunden auf seinen 8.1 Sekunden Dial in. Gefolgt wird er von Stefan Eisenhauer, Flo Uebel, Olli Petzold, und Beat Rechsteiner, Nicole Rechsteiner, Tereza Kucerikova, Kalle Kleider, Rene Ehrismann und Pirmin Schmid.

 

 

Das Rennen:

Ammerer fährt gegen Nicole Rechsteiner ein Rotlicht, somit ist der TQ aus dem Rennen. Ebenso pflückt Flo Uebel gegen Kompressor Kalle Kleider eine Kirsche. Der Funnycar Fahrer also weiter in Runde Zwei. Beat Rechsteiner hat leichtes Spiel mit Pirmin Schmid. Der Sohn von Armin (’’der hat mich aus dem Cockpit verdrängt’’) Schmid hat leider einen Schaden nach der Quali, der nicht rechtzeitig zur ersten Runde behoben werden konnte. Der Schweizer somit weiter. Stefan Eisenhauer setzt sich gegen an Nummer 7 Qualifizierte Tereza Kucerikova durch. Sie produziert ein Rotlicht. Gerd Habermann, der Teampatriarch meinte dazu ’’ Sie stand etwas zu tief in den Stage Lampen’’. Im engsten Rennen der ersten Runde setzt sich der aktuelle Supro ET Challenger Rene Ehrismann gegen Olli Petzold in der Schumann Motorsport Corvette durch. Auf der Strecke waren sie beinahe ebenbürtig, Rene war an der Ampel aber den entscheidenden Tick schneller.

Runde 2:

Nicole Rechsteiner mit einem Byerun in das Halbfinale. Beat Rechsteiner hat leichtes Spiel mit Kalle Kleider, dessen 69 Time Funnycar am Start den Blowerbelt auffrisst und er keinen Meter weit kommt. Stefan Eisenhauer setzt sich in einem sehr engen Lauf gegen Rene Ehrismann durch.

Halbfinale:

Stefan Eisenhauer mit Byerun ins Finale. Das Familieninterne Duell der Rechsteiners entscheidet Nicole für sich, ihr Mann Beat hatte seine liebe mühe seine Corvette auf Spur zu halten. Er machte einen riesigen Schlenker, der Nicole den Sieg schenkte.

Finale:

Beat Rechsteiner ist nach dem Zieldurchlauf sichtlich geknickt. Seine Frau hat es nicht geschafft en Routenier Stefan Eisenhauer zu bezwingen. Er holte sich den Sieg. Nicole Rechsteiner wird Zweite und Beat der Dritte.

Alles in allem ein schönes Rennen,

Markus Münch